Auszug über die Prüfung aus der DIN EN 671-3:
Regelmäßige Prüfungen durch den Betreiber
An allen Schlauchhaspeln und Wandhydranten sollen vom Betreiber oder von dessen Beauftragtem in Abständen, die von den Umgebungsbedingungen und/oder dem Brandrisiko bzw. der Brandgefahr abhängen, regelmäßige Überprüfungen vorgenommen werden, damit sichergestellt ist, dass jede Schlauchhaspel oder jeder Wandhydrant
Werden nach der Überprüfung Mängel festgestellt muss der Betreiber für eine unverzügliche Instandsetzung sorgen.
Berichte über Schlauchhaspeln und Wandhydranten
Um überprüfen zu können, dass die Installation der Schlauchhaspeln oder Wandhydranten mit den Anweisungen des Herstellers übereinstimmen, ist es für den Betreiber von Vorteil, wenn dieser über Pläne verfügt, aus denen die genaue Lage und die technischen Daten der Installation ersichtlich sind.
Jährliche Instandhaltung
Die Instandhaltung führen wir Sachkundigen durch. Dabei werden von uns folgende Instandhaltungspunkte kontrolliert:
ist die Lage des Wandhydranten eindeutig gekennzeichnet
sind die Tragarme und die Halterung zur Wandbefestigung zweckentsprechend, fest angebracht und stabil
ist die Wasserdurchflussmenge gleichmäßig und ausreichend (empfohlen wird die Benutzung eines Durchflussmengenmessgerätes und Druckmessgerätes)
arbeitet das Druckmessgerät, falls eingebaut, zufriedenstellend und innerhalb des Betriebsbereiches
sind auf der gesamten Länge des Schlauches keine Anzeichen von Rissen, Verformungen, Verschleiß oder Beschädigungen erkennbar, falls der Schlauch irgendwelche Schäden aufweist, wird dieser ersetzt
sind die Schlauchanschlüsse, -einbände oder –schellen passen und sicher befestigt
bewegt sich die Schlauchtrommel in beiden Richtungen frei
das bei Schlauchhaspeln mit Schwenkarm die Drehgelenke leichtgängig sind und die Haspel um 180° schwenkt
ist bei handbetätigten Schlauchhaspeln das Absperrventil richtig ausgeführt ist und ob es leicht und einwandfrei zu betätigen
funktioniert bei Schlauchhaspeln mit automatisch öffnendem Ventil das Absperrventil einwandfrei
befinden sich die Versorgungsleitungen in einem einwandfreien Zustand; besonderes Augenmerk wird bei flexiblen Löschwasserleitungen auf Anzeichen von Beschädigungen oder Verschleiß gelegt
stimmt der Typ des Strahlrohrs und läasst es sich leicht betätigen
sofern ein Schlauchabroller vorhanden ist, dass sich dieser betätigen lässt
das Schlauchhaspel und Wandhydrant nach der Instandhaltung sofort wieder betriebsbereit sind.
Wenn eine umfangreiche Instandsetzung erforderlich ist, werden Schlauchhaspel oder Wandhydrant mit der Aufschrift "AUSSER BETRIEB" gekennzeichnet und wir informieren den Betreiber.
Wiederkehrender Prüfung der Schläuche
Nach jeweils fünf Jahren werden Schläuche mit dem höchsten zulässigen Betriebsdruck nach EN 671-1 und/oder EN 671-2 (Ortsfeste Löschanlagen – Schlauchanlagen - Teil 1: Schlauchhaspel mit formstabilem Schlauch - Teil 2: Wandhydranten mit Flachschläuchen) beaufschlagt.
Instandhaltungsberichte
Nach der Instandhaltung (Wartung) und Durchführung von notwendigen Reparaturmaßnahmen (sihe 6.1 und 6.2) werden Schlauchhaspeln und Wandhydranten vom Sachkundigen mit "GEPRÜFT" gekennzeichnet werden. Ein fortlaufender Bericht über sämtliche Instandhaltungsmaßnahmen, Reparaturen und Prüfungen hat der Betreiber in einem Prüfbuch zu dokumentieren.
Unsere Berichte enthalten:
Unsere Berichte enthalten:
Übersicht der Gesamtanlage
Übersicht einzelne Anlage
Auszug aus DIN 14462 Teil 2:
Beschilderung
Einspeisung
Entnahmestelle
Außerbetriebnahme
Wiederkehrende Prüfungen
Folgende Prüfungen sind durchzuführen:
- Zugänglichkeit der Einspeisung und der Entnahmestellen
- Prüfung auf Dichtheit nach Abschnitt 4.1: die Steigleitung wird 2 min lang entsprechend Prüfverfahren BA nach DIN 3230 Teil 3 auf Dichtheit geprüft. Für die Prüfung gilt als zulässiger Betriebsüberdruck der Nenndruck PN 16.
- Gängigkeit der Schlauchanschluss-Ventile
- Prüfung des Wasserdurchflusses nach Abschnitt 4.1: bei einer Druckdifferenz zwischen Löschwassereinspeisung und oberster Entnahmestelle von (1 bar + geodätischer Steighöhe) wird geprüft, ob der Wasserdurchfluss mindestens 300 l/min beträgt.
- Funktionsfähigkeit der Einspeisungsarmatur, der Be- und Entlüftungs- sowie der Entleerungseinrichtung bei einem Wasserdurchfluss nach Abschnitt 4.1.
- Vollständigkeit und Lesbarkeit der Beschilderung
- Gängigkeit der Türen
Unsere Berichte enthalten:
Übersicht der Gesamtanlage
Übersicht einzelne Anlage